Killerdiplomat

Kein Tag ist gut zum Sterben. Warum darüber groß philosophieren? Leben und Tod sind untrennbar miteinander verbunden. Auch an diesem traumhaft sonnigen Spätsommertag bringt der Sensenmann seine Ernte ein. Keine Wolke trübt den strahlend blauen Himmel. Es ändert nichts, das Plansoll muss erfüllt werden. Die letzten Körner der Lebenssanduhr rinnen durch. Viel zu schnell, viel zu früh. … Mitten aus dem Leben gerissen … in der Blüte der Jahre … am Zenit der Schaffenskraft … wird in wenigen Tagen als üblicher pathetischer Schmus auf seiner Trauerkarte stehen. Auf der letzten Seite seines imaginären Lebensbuches ist seit seiner Geburt vermerkt, dass er heute für immer selbst den Deckel schließen wird. Noch gestern hätte er jeden für verrückt erklärt, wäre ihm gesagt worden, vierundzwanzig Stunden später würde er sich umbringen. Auch am Morgen, auf dem Weg zu seiner Dienststelle, verschwendete er nicht einmal den Anflug eines Gedankens daran. Jetzt gibt es keinen Ausweg mehr. Durch das geöffnete Fenster dringen helles Lachen und Gekreische von spielenden Kindern aus dem Hof in das Wohnzimmer der Eigentumswohnung herauf. Er ist allein zu Hause. Seine Frau ist unterwegs, der Sohn in der Schule und die Tochter im Ballettunterricht. Schlag neun Uhr morgens brach alles in sich zusammen. Unbemerkt von der großen Welt, lag plötzlich seine kleine in Trümmern. Er wurde in das Büro seines Vorgesetzten zitiert, musste sich eine Reihe von massiven und schwerwiegenden Vorwürfen anhören, bekam eine saftige Standpauke verpasst, die mit seiner augenblicklichen Suspendierung endete, er nicht mehr sein Büro betreten darf und Hausverbot erteilt bekam. Die Einleitung des Disziplinarverfahrens, das sich letztendlich zu einem Strafprozess ausweiten wird, ist ihm längst egal. Das können sie sich sparen. Er wird beides nicht mehr erleben.

Killerdiplomat

Keinerlei berufliche, gesundheitliche oder private Probleme und dennoch erschießt sich der hochrangige Beamte des Landesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung. Offiziell werden schwere psychische Probleme als Grund genannt. Doch der Wiener TV-Journalist Heinz Kokoschansky glaubt nicht daran und beginnt zu recherchieren. Schnell merkt er, dass seine Ermittlungen unerwünscht sind.

Killerdiplomat
Ein Kokoschansky-Krimi
Kriminalroman von Günther Zäuner
Taschenbuch, 318 Seiten, € 12,90 (A)
ISBN 978-3-902784-45-2


Killerdiplomat ist auch als e-book erhältlich

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Günther Zäuner

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